Sechs Semester neben Vollzeitjob, langen Fahrtzeiten und Umzug haben mich manchmal an meine Grenzen geführt. Doch dank der herzlichen Art der Lehrer, die immer mit guter Laune unterrichteten, konnten wir Schüler trotz unseres Alltags die Schule bewältigen. Die Akzeptanz der Situation der einzelnen Schüler war immer groß und eine Unterstützung durch die Lehrer war immer gegeben.
Warum ich diesen zweiten Bildungsweg gewählt habe?
Ich habe eine Ausbildung zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin absolviert und in einer Apotheke in einer kleinen Stadt in der Eifel gearbeitet. Mein Wunsch, noch einen weiteren Abschuss zu machen, ließ mir keine Ruhe. Sollte ich vier Jahre warten, um danach ohne Abitur Pharmazie zu studieren? Ich habe mich dagegen und für das Abitur entschieden. Meine Vorliebe zur Mathematik konnte ich erst auf dem Abendgymnasium ausleben. Ich wusste schnell, dass BWL mein zukünftiges Studienfach werden sollte.
Der Projektkurs „Demokratie – Rechtsstaat – Zivilcourage“ war besonders spannend. Daneben entwickelten wir noch ein digitales Quiz für die gesamte Schule.
Ohne die Förderung und Anteilnahme der Lehrer an den Schwierigkeiten einer Ausbildung von Berufstätigen wäre ein solcher Erfolg nicht denkbar gewesen.
Die Lehrer des Abendgymnasiums haben mich gestärkt und mir die Tür zur Zukunft geöffnet
Ich danke meinen Lehrern, meinem Arbeitgeber und allen die mich dabei unterstützt haben. Auf ein Wiedersehen beim nächsten Sommerfest des Abendgymnasiums in Köln!